Umweltschutz mit Fakten, nicht Ideologien

„Ich habe mich immer viel in politisch grünen Kreisen bewegt. Mir hat dort besonders der Enthusiasmus gefallen, mit dem große Probleme angegangen werden. Probleme, die besonders viele Menschen, viele Generationen, viele leidensfähige Tiere stark betreffen.

Oft spüren wir von diesen Problemen in Deutschland jetzt noch nichts oder nicht viel. Trotzdem sind sie unglaublich wichtig, und ich bin froh, dass viele Menschen, die das selbst wenig betrifft, sich engagieren. Ich wählte grün, weil mir wichtig ist, dass diese Themen angemessen priorisiert werden.

Doch je mehr ich mich mit den wissenschaftlichen Hintergründen, den Vor- und Nachteilen der Mitteln beschäftigte, um den Klimawandel zu verringern und eine lebenswerte Umwelt zu schaffen und zu unterhalten, desto mehr musste ich mir eingestehen, dass die Grünen und Parteien, die es ihnen nachmachen (also fast alle), nicht effektiv vorgehen – zu erschreckend großen Teilen sogar kontraproduktiv.

Ideologie bestimmt die Wahl der Mittel oft mehr als die tatsächliche Wirksamkeit. Bei Tierschutzthemen sehe ich diese Probleme auch, aber viel weniger gravierend. Die wissenschaftliche Literatur zu den vermeintlichen Feinden Glyphosat, Gentechnik und Kernkraft im Gesamtbild zeigt, dass diese Technologien sehr viel weniger schädlich sind, als sie von traditionell grüner Politik dargestellt werden.

Man muss auch immer die Frage stellen: Was würden wir stattdessen nutzen und was wären die Auswirkungen davon im Vergleich? Dann wird klar, dass die Alternativen deutlich schädlicher für unsere Gesundheit, die Umwelt, und nachfolgende Generationen sind.“


Mehr Informationen zu diesen und allen anderen Positionen findet ihr im Grundsatzprogramm und unseren Themenpapieren.

Ihr seht da gravierende Fehler, findet wir sollten weitere Quellen einbeziehen oder wollt auch zu einem ganz anderen Thema umfangreich Feedback und Input geben? Schickt uns eine Mail an experten@diehumanisten.de.